Ansprache s. M. Herr Johannes b. d. Furzen zur Corona-Krise

Corona-VirusLiebe Untertanen!

Mir ist bewusst, dass ihr in so einer Krise meiner salbungsvollen Worte bedürft.
Doch leider bin ich in der letzten Zeit ein wenig überarbeitet gewesen.
Ja, so ein Volk regieren ist anstrengend…
Daher ist hier meine Ansprache zur Lage der Nation um euch ein wenig Trost zu spenden!

Viele sind, so wie ich auch, momentan gezwungen, von zuhause aus zu arbeiten. Mir ist klar, ihr findet das super-ätzend und hofft, dass wir bald wieder ungehemmt ins Freie gehen können.
Doch momentan ist es wichtig zuhause zu bleiben und nur, wenn es unbedingt erforderlich ist, raus zu gehen. Ich muss jetzt nicht genauer erklären, warum das so ist, das haben andere schon tausendmal getan.

Nun möchte ich mal ein besonderes Lob an alle aussprechen, die in den Geschäften stehen und hamsterkaufenden Idioten und deren verbale Ergüsse aushalten müssen.
Diese Menschen sind meine absoluten Helden, denn sie sorgen dafür, dass wir was zu essen haben.
Das gilt natürlich auch für alle, die jetzt noch tatsächlich arbeiten und ständig mit Menschen zu tun haben wie z.B. Ärzte und Pflegepersonal, Apotheker, Einsatzkräfte, Müllabfuhr, Lieferanten und alle anderen, die wichtigsten Systeme am laufen halten.
Ihr seid die wahren Helden der Arbeit!

Nun, nach dem Lob kommt nun der Tadel.
Ich habe mitbekommen, dass sich momentan viele Leute massivst über First-World-Problems wie die Internetgeschwindigkeit beklagen.
Auch wenden sich viele an Servicehotlines um dort Stunden in der Warteschleife verbringen, nur um an einem schlecht bezahlten Helpdesk-Agent ihren Frust wegen irgendwelchen Verzögerungen, die sich bei der Arbeit oder der Freizeit erleiden müssen, mitzuteilen.

Jenen Menschen, die glauben, High-Speed-Internet gehört zu ihrem gottgegebenem Recht, möchte ich folgenden Rat geben:
Wenn euch das Internet wieder mal zu langsam ist, nehmt die Hände von der Tastatur, lehnt euch zurück und atmet mal kräääääääftig durch.
Danach zieht euch aus und bückt euch.
Nun steckt euren Kopf in euren Arsch!
Jaaaa, das tut gut!

Menschen, die im Supermarkt mit zwanzig Packungen Klopapier und Nudeln „zweite Kassa“ rufen, mögen auch so verfahren!

Apropos Klopapier: Eine Freundin hat möglicherweise das Geheimnis um die Klopapier Hamsterkäufe gelüftet! Die Hamsterkäufer sind einfach die, die sonst in der Arbeit den ganzen Tag scheißen. Jetzt haben sie Angst, dass ihnen zuhause das Klopapier ausgeht.
Ist auch verständlich.

Nun bleibt mir nur mehr zu sagen: Bleibt, oder werdet bitte bald gesund!
Euer Herr Johannes bei den Furzen

Und eine schöne Quarantäne wünscht euch der böse Johannes.